Sarah Rabenhertz

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Sarah Rabenhertz ist eine bildende Künstlerin und Illustratorin wohnhaft in Velbert. Sie arbeitet hauptsächlich mit Zeichnung und Malerei und ihren digitalen Varianten.

Nach Abschluss ihres Studiums und ihrer beruflichen Ausbildung als Lehrerin für Kunst und Englisch widmet sie sich nebenberuflich wieder verstärkt ihrer Passion – der Entwicklung dunkelromantischer und dystopischer Welten und Figuren.

Sarah Rabenhertz: Die Giger Struktur, Acryl auf Leinwand, 50x70cm, 2024.

Ihre Kunst ist beeinflusst von ihrer Faszination für Comics, die auch ihren Zeichenstil und ihre Themenwahl aus den Bereichen Fantasy und Sci-Fi prägen.

Seit einigen Jahren erforscht Sarah Rabenhertz die neuen Mythologien, die aus der Technologisierung unserer Welt entstehen und stellt diese als düstere, surreale Seelenlandschaften dar. Was wurde verbessert, was ging verloren und was bleibt in unserer sich stetig wandelnden Welt? Um diese Fragen zu beantworten, entwickelt sie eine eigene Bildsprache, indem sie Elemente aus Imagination, Mythologie und Technologie vereint.

Momentan beschäftigt sich Rabenhertz hauptsächlich mit zwei Bilderserien:


Mechanischer Engel, Vorzeichnung zu Die Nexus Apokryphen.
Sarah Rabenhertz: Und doch gibt es Hoffnung, Acryl auf Leinwand, 50x70cm, 2024.

"Die Nexus Apokryphen“ sind eine düstere, dystopische Serie von surrealen Landschaften. Sie zeigen Gedankenräume, in denen humanoide Figuren in grotesken Posen und traumartiger Atmosphäre verharren. Sie dienen als Mahnmale, die uns daran erinnern, dass die Menschheit etwas tiefgründigeres braucht als die Machinisierung unserer Leben uns oft erlaubt. Während K.I. heutzutage „Kunst“ „erschafft“, wird der Mensch immer mehr selbst zu Maschine, die das alltägliche Hamsterrad in Bewegung hält. Was verloren geht ist der Raum für Spiritualität im weitesten Sinne – nämlich für tiefe Emotionen und Kreativität, die die Basis der menschlichen Seele bilden. Die menschlichen Hybride in Rabenhertz‘ Arbeiten sind also nicht bloß Illustrationen, sondern auch ein Nexus, eine Schnittstelle zwischen menschlicher Psychologie und Technik.

„Die Götter von Morgen“ ist eine Serie von Arbeiten, die die Gottheiten der Zukunft neu visualisiert. Sie sind wie das humanoide Gesicht der künstlichen Intelligenz. Während die Figuren zumeist menschliche Gesichter haben, ist ihr Körper tief verwurzelt im Netzwerk der Maschinen. Sie bilden eine Schnittstelle zwischen einem sich immer rasanter wandelnden, gigantischen System und dem Menschen. Manchmal erscheinen alte Gottheiten aus dem Staub der Zeit und nehmen eine neue Form an, um mit dem Netzwerk zu verschmelzen. Ein Netzwerk ist ein lebendiges System, das wächst und sich stetig wandelt. Rabenhertz visualisiert diese Strukturen daher als organische, biomechanische Wucherungen, die mit anderen Strukturen organisch verschmelzen können. 

Sarah Rabenhertz: Medusa 2.0, Die Götter von Morgen, Kohle auf Papier, 50x65cm, 2024.
Sarah Rabenhertz: Erytreya, Die Götter von Morgen, Kohle auf Papier, 50x65cm, 2024.
Sarah Rabenhertz: Gaeia, Acryl auf Leinwand, 70x100cm, 2024.
Sarah Rabenhertz: Elysia, Acryl auf Leinwandbrett, 24x30cm, 2023.

Mehr Informationen zu ihrer Arbeit und ihren Werken finden Sie unter:

www.sarahrabenhertz.de

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