Hommage an den Dom zu Neviges bis zum 28.09.2018 zu sehen

2018 flyer dom50

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Häufig weiß man die Dinge in der Nähe nicht so zu schätzen wie Attraktionen, die man etwa auf Reisen in der Ferne sieht.

Das 50-jährige Jubiläum der Wallfahrtskirche“ Maria-Königin des Friedens“, kurz Mariendom genannt, sollte uns aber erneut bewusst machen, welche Perle der Architektur wir in Neviges haben.

Ihr Erbauer, Gottfried Böhm, erhielt nicht zuletzt wegen des Doms die höchste internationale Auszeichnung für Architekten, den Pritzker-Preis. Gottfried Böhm selbst nennt den Dom die bedeutendste Kirche, die er gebaut habe. Sie sei ein wunderbares Bauwerk, das schon für sich eine Botschaft sei, die ein Fenster in eine andere Welt öffne. So schuf er dieses Baukunstwerk wie einen „kristallinen Fels aus Beton“, eine Form, die bis zu den 1960-er Jahren noch nie weltweit gebaut worden war.

Der Aufgang zum Dom und das zeltartige Innere, sowie die Emporen wie Häuser mit Fenstern und Balkonen und die Straßenlaternen erwecken die Vorstellung von einem Weg zu dem zentralen Platz, dem Altarraum , was die Pilgerschaft des Menschen emotional erfahrbar macht. Die großen farbigen Fenster, vor allem mit der rot leuchtenden Marienrose, erzeugen ein über den Tag wunderbar wechselndes Lichtspiel und geben dem Innenraum eine beeindruckende mystische Wirkung.

Das Jubiläum veranlasste nun 11 Künstlerinnen und Künstler des Künstlerbundes Velbert sich mit dem Dom, in seiner Gestalt und Aussage zu beschäftigen.

Es sind: Marianne Fink, Angelika Wittkötter, Rose Marie Johnen, Ulrike Kinzler, Ingrid Klimetzek, Peter Kroninger, Marie-Theres Van Hall, Kurt Petruck, Ute Prochnow und Renate Rübenhaus.

In verschiedensten Weisen und Techniken haben die Künstler ihren Blick auf den Dom real oder abstrakt verdeutlicht. Sie möchten alle Besucher des Domes herzlich dazu einladen, diese ihre Hommage nachzuvollziehen und auch dieses außerordentliche Bauwerk zu würdigen.

Die Ausstellungseröffnung ist am 25.August 2018 im Dom, nach dem Orgelkonzert, das von 16 bis etwa 17 Uhr stattfindet. Auch danach kann man die Werke noch bis zum28.September 2018 dort sehen.

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